4. Newsletter Betriebliches Gesundheitsmanagement
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Suchthilfemanagement - Daten und Fakten
Jährlich sind ca. 74.000 Tote durch Alkoholkonsum und über 100.000 tabakbedingte Todesfälle zu verzeichnen. Das bedeutet, es sterben durch den Konsum legaler psychotroper Substanzen jährlich Menschen in der Größenordnung ganzer Städte wie Lüneburg oder Bayreuth und Cottbus, Trier oder Schwerin.
Allein die Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol“ ist in der Krankenhausstatistik die dritthäufigste, bei Männern sogar die häufigste Diagnose der vollstationär behandelten Patienten. Dazu kommen weitere typische Krankheiten wie alkoholbedingte Leberzirrhose, alkoholbedingte Bauchspeicheldrüsenentzündung, alkoholbedingte Krebserkrankungen sowie alkoholbedingte Unfälle und Verletzungen sowie Suizide unter Alkoholeinfluss. Innerhalb von 11 Jahren stieg die Gesamtzahl der Alkoholvergiftungen um 173,2 % (2000 bis 2010). Obwohl sich die Zahl bei den 10-15-Jährigen und 15-20-Jährigen 2010 leicht verringert hat, ist sie gegenüber dem Jahr 2000 immer noch zweimal bzw. dreimal so hoch.
(Quelle: Statistisches Bundesamt 2012)
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Aktionswoche Alkohol vom 25. Mai bis 2. Juni 2013
Das Trinkverhalten ist in Deutschland unverändert auf hohem Niveau. Die damit verbundenen Gesundheitsrisiken sind kaum bekannt oder werden ignoriert. Im Rahmen der Aktionswoche Alkohol 2013 wird dem Thema eine kritische Öffentlichkeit gegeben: durch tausende Veranstaltungen, Aktivitäten und Kampagnen von unzähligen Engagierten.
Mit sehr unterschiedlichen und teilweise auch ungewöhnlichen Aktionen und Maßnahmen über ganz Deutschland verteilt, spricht sie die gesamte Bevölkerung an. Der Kontakt mit dem Genuss-, Rausch- und Suchtmittel Alkohol durchzieht das alltägliche Leben beinahe lückenlos. Ob auf einer Gartenparty oder am Arbeitsplatz, auf dem Sportplatz, beim Einkaufen, einer Jubiläumsfeier – es gibt kaum einen Ort, ein Ereignis oder Treffen, bei dem Alkohol nicht mitspielt. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) unterstützt federführend die Veranstalter in den Regionen, indem sie den organisatorischen Rahmen der Veranstaltungen bietet und kostenlose Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stellt. Viele weitere Informationen und Hintergründe sind unter www.aktionswochealkohol.de abrufbar.
Eine tolle Gelegenheit im eigenen Unternehmen mit Aktionen für dieses Thema zu sensibilisieren!
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Studie zu Cannabiskonsum: Macht Kiffen dumm?
Wissenschaftler streiten über diese Frage seit Jahren. Ergebnisse von Tierversuchen hatten auf einen geistigen Verfall durch Cannabiskonsum hingewiesen, doch beim Menschen ließ sich dies nur schwer nachweisen. Dann, vergangenes Jahr, schien eine Studie dieser Diskussion ein für alle Mal ein Ende zu setzen.
Eine Forschergruppe um Terrie Moffit von der Duke University hatte 1037 Neuseeländer von ihrer Geburt an bis zu ihrem 38. Lebensjahr begleitet und dokumentiert, ob und wie exzessiv die Teilnehmer kifften - und welche Auswirkungen das für sie hatte. Das Fazit fiel eindeutig aus: Wer schon vor seinem 18. Lebensjahr regelmäßig Cannabis konsumiert (im Fall der Studie bedeutete das mehr als einmal pro Woche), schadet seiner Intelligenz. Etwa acht IQ-Punkte büßten die Betroffenen zwischen dem Alter von 13 und 38 Jahren ein, schrieben die Wissenschaftler im Fachblatt "PNAS".
Jetzt, etwa ein halbes Jahr später, ist ein weiterer Artikel eines norwegischen Forschers erschienen. Nicht der Cannabiskonsum, sondern der sozioökonomische Status der jugendlichen Konsumenten könnte für den Effekt verantwortlich sein, schreibt Ole Rogeberg vom Ragnar Frisch Centre for Economic Research in Oslo. Moffit und ihre Kollegen hatten eine Gruppe von mehr als tausend Personen über einen langen Zeitraum beobachtet. Dabei schlossen sie mehrere Faktoren aus, die sich ebenfalls auf die Intelligenz auswirken könnten. So sicherten sie beispielsweise ab, dass die Studienteilnehmer nicht alkoholabhängig oder schizophren waren.
Sie konnten durch ihre Studie jedoch keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Cannabiskonsum und dem Intelligenzquotienten nachweisen, also keine direkte Wirkung im Gehirn, die einen Zusammenhang erklärt hätte. Fehlt dieses Bindestück, ist es immer auch möglich, dass nicht der Cannabiskonsum für den IQ-Verlust verantwortlich ist, sondern ein anderer Faktor, den die jugendlichen Kiffer gemein haben. Moffitt und ihre Gruppe berufen sich auf die Daten von mehr als tausend Personen, die Rogebergs Thesen nicht stützen. Nur ein kleiner Teil der untersuchten jugendlichen Kiffer (23 Prozent) stamme aus Familien, bei denen die Geldverdiener eher niedrigqualifizierten Arbeiten wie dem Verpacken von Nahrungsmitteln nachgingen. Zudem zeige die Langzeitauswertung, dass die IQ-Werte von Kindern niedrigerer Schichten generell stabil blieben. "Schon bevor wir unsere Studie im vergangenen Jahr geschrieben haben, wussten wir, dass Cannabiskonsum in der Jugend nicht mit dem sozioökonomischen Status verbunden ist", erklärt Moffit. "In den USA und Großbritannien konsumieren junge Menschen aller sozialen und ökonomischen Schichten Cannabis, der Konsum beschränkt sich nicht auf die Armen." Dies sei allgemein bekannt und treffe auch auf die Versuchsgruppe in Neuseeland zu...Der Streit über die Intelligenz von Kiffern dürfte noch nicht beendet sein...
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Mobbing und Psychoterror
Werden Mobbing-Klagen bald richtig teuer für den Arbeitgeber? Um Firmen abzuschrecken, könnten demnächst deutlich höhere Schmerzensgelder fällig werden. Ein Präzedenzfall um 893.000 Euro Entschädigung wird derzeit in Düsseldorf verhandelt.
Sie sieht sich als Mobbing-Opfer und fordert die Rekordsumme von knapp 900.000 Euro Schmerzensgeld: Eine Rechnungsprüferin, die bei der Stadt Solingen beschäftigt war, provoziert ein wegweisendes Urteil. Die 52-Jährige möchte damit vor allem dem Arbeitgeber weh tun - und somit Wiederholungstäter abschrecken.
Die Beträge, die Mobbing-Opfern in Deutschland bislang zugesprochen werden, bewegen sich zumeist in der Größenordnung von 2000 bis 5000 Euro. "Willkürliche Beträge", so Michael Hiesgen, der Anwalt der Klägerin. "Diese Summen stellen keine abschreckende Wirkung für Unternehmen dar - noch eher für die Opfer, die für diese Summen jahrelang prozessieren müssen", so der Jurist. Im Ausland kann eine Mobbingklage ein Unternehmen schwer treffen: So musste beispielsweise die Deutsche Bank in London ihrer Sekretärin Helen Green 1,2 Millionen Euro Schmerzensgeld zahlen.
"Ich halte eine Entwicklung hin zu Entschädigungen in Millionenhöhe auch in Deutschland für möglich", sagt Hiesgen. Die Summe sei nicht völlig aus der Luft gegriffen, der Anwalt beruft sich auf die jüngere Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts. Danach seien die bislang zugesprochenen Summen zu gering und müssten erhöht werden, um den Psychoterror nachhaltig abzustellen. Für den Vorsitzenden Richter Wolfgang Jansen vom Landesarbeitsgericht Düsseldorf hingegen sind die geforderten 893.000 Euro eine "extreme Größenordnung".
"Man hat meine Ehre und meine Würde mit Füßen getreten", klagte die Klägerin, eine Diplom-Ökonomin. Jahrelang sei sie schikaniert worden und man habe ihr sogar zu Unrecht fristlos gekündigt. Als sie nach gewonnenem Prozess in ihr Büro zurückkehren wollte, habe man sie mit einem Sonderprüfauftrag, für den sie nicht ausgebildet sei, in ein neun Kilometer entferntes städtisches Klinikum "entsorgt". Eine Schulung habe die Stadt nicht zahlen wollen.
(Quelle: dpa/end)
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Burnout und psychische Belastungen
Psychische Belastung ist in der deutschen Arbeitswelt nach wie vor weit verbreitet. Dabei kennt die psychische Belastung weder Hierarchiegrenzen, noch macht sie vor gewerblichen Branchen halt.
Faktoren wie das gute soziale Klima in deutschen Betrieben oder Handlungsspielräume für die Beschäftigten, um ihre Arbeit zu planen und einzuteilen, helfen aber die Belastung zu bewältigen.
Dies sind Ergebnisse des "Stressreports Deutschland 2012", den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt veröffentlicht hat. Ihre Aufgabe ist es, Entwicklungen in der Arbeitswelt zu beobachten. Der Stressreport beruht auf der BIBB/BAuA Erwerbstätigenbefragung 2011/2012, bei der rund 20.000 Beschäftigte Fragen beispielsweise zu Arbeitsbedingungen, Beanspruchung und gesundheitlichen Beschwerden beantworteten. Ähnliche Daten enthält die Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen (EWCS 2010), die ebenfalls in den Report einflossen. Der Bericht gibt Aufschluss über Trends in der Entwicklung der Arbeitsbedingungen, deren mögliche Auswirkungen auf Beschäftigte und den erforderlichen Handlungsbedarf.
Der Stressreport liefert Fakten für die zurzeit in Deutschland geführte Diskussion über das Thema psychische Belastung. Die Spitzenreiter der Belastung haben sich nach den Zahlen seit 2006 nicht verändert. So sehen sich die Beschäftigten nach wie vor häufig Multitasking (58 Prozent), starkem Termin- und Leistungsdruck (52 Prozent) oder ständig wiederholenden Arbeitsvorgängen (50 Prozent) ausgesetzt. 44 Prozent erleben während ihrer Arbeit häufig Störungen.
Handlungsbedarf zeigen die Daten beim Thema Erholung. So lässt mittlerweile jeder vierte Befragte seine gesetzlich vorgeschriebene Pause ausfallen, obwohl Erholung wichtig für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten ist. Deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben auch die vielen Restrukturierungsprozesse von Unternehmen, die besser durch das Management begleitet werden müssten. Im Vergleich zu 2006 sehen die Beschäftigten aber weniger wirtschaftliche Gefahren für sich und ihren Betrieb. Die Angst vor einem Verlust des Arbeitsplatzes in den kommenden sechs Monaten ist gesunken.
Arbeitsschützer in den Betrieben sollten psychische Belastungen und Anforderungen stärker in den Blick nehmen, aber dabei nicht nur Gefährdungen, sondern auch gesundheitsförderliche Aspekte betrachten.
Jeder zweite geht trotz Krankheit in die Arbeit
Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland geht krank zur Arbeit. In einer Studie mit 20.000 Menschen gaben 57 Prozent an, dass sie trotz Krankheit nicht zu Hause bleiben. Die Teilnehmer wurden gefragt, wie oft sie in den vergangenen zwölf Monaten krank zur Arbeit gegangen seien. Im Durchschnitt gaben die Befragten 11,5 Tage an. Demgegenüber stehen 17,4 Tage, an denen sie nach eigenen Angaben krank zu Hause blieben.
Laut der Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und des Bundesinstituts für Berufsbildung haben besonders Beschäftigte, die unter Leistungs-, Termin- und Zeitdruck leiden, Hemmungen, sich ins Bett zu legen. Außerdem spielten mangelnde Vertretungsmöglichkeiten und Angst vor Entlassung eine Rolle. Besonders betroffen seien Erwerbstätige in der Bau- und Landwirtschaft sowie in Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufen.
Von den 57 Prozent, die auch krank zur Arbeit gingen, ließen sich die meisten (36 Prozent aller Befragten) aber auch zeitweise krankschreiben. Manchmal gingen sie krank zur Arbeit, manchmal fehlten sie mit Krankenschein.
Die Forscher sehen den Durchhaltewillen der Betroffenen kritisch und warnen vor nachlassender Leistungsfähigkeit und einer abnehmenden Produktivität. Der Druck, ständig anwesend zu sein, könne negative Folgen für die Arbeitgeber haben. "Präsentismus ist der unsichtbare Teil des Eisbergs, der irgendwann in Form von Langzeit-Arbeitsunfähigkeiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zutage tritt", sagte Studienautorin Claudia Oldenburg. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Kosten des sogenannten Präsentismus mindestens so hoch seien, wie die Kosten von krankheitsbedingtem Fehlen.
(Quelle:mmq/dpa)
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Firmen fehlt Gesundheitsmanagement
Unabhängig von der Berufsgruppe oder der Branche leiden immer mehr Arbeitnehmer an Stress oder einem Burnout-Syndrom. “Etwa 800 000 Bundesbürger nehmen regelmäßig Antidepressiva oder Aufputschmittel, um im Beruf fit zu sein”, so Dr. Volker Schmiedel, Chefarzt an der Habichtswald-Klinik in Kassel. Dabei sind besonders Mitarbeiter von Unternehmen betroffen, in denen stark umstrukturiert, saniert und gekürzt wird. Lange wurde die Erkrankung nicht ernst genommen.
Doch wie das manager magazin jetzt berichtet, hat sich die Zahl der Burnout-bedingten Arbeitsunfähigkeitstage in den letzten fünf Jahren fast verzehnfacht. Dies liege nicht zuletzt daran, dass den meisten Firmen ein strategisches Gesundheitsmanagement fehle. Würden die Unternehmen der Gesundheit der Arbeitnehmer mehr Aufmerksamkeit schenken, könnten sie dem allgemeinen Stressleiden massiv entgegenwirken, so die Experten.
(Quelle: Medical Press)
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Deutscher Unternehmenspreis Gesundheit 2012
Während einerseits eine wachsende Zahl von Unternehmen aller Branchen und Größen in das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) einsteigen, setzen die auf diesem Feld schon erfahrenen Arbeitgeber die Instrumente mittlerweile zur Lösung konkreter betrieblicher Aufgaben ein. Das zeigt ein Blick auf die Konzepte der diesjährigen Preisträger des vom BKK Bundesverband ausgerichteten Deutschen Unternehmenspreises Gesundheit, der im Rahmen der Veranstaltung „Wettbewerbsvorteil Gesundheit“ schon zum 6. Mal verliehen wurde: Alle ausgezeichneten Unternehmen haben schlüssige Konzepte zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) entwickelt. Herr Kaltenbach, Geschäftsführer des BKK Bundesverbandes, und Herr Gänsler, Vorstand der Schwenninger Krankenkasse, verliehen die Urkunden an folgende elf Preisträger:
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BMW Group - Kategorie "Industrie"
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Deutsche Bahn AG - Kategorie "Handel/Transport/Verkehr"
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Umweltbundesamt - Kategorie "Öffentlicher Dienst"
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Stadtwerke München GmbH - Kategorie "Sonstige Dienstleistungen"
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St. Gereon Seniorendienste - Kategorie "Gesundheits- und Sozialwesen"
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AWO Therapiezentrum und Museum Schloss Cronheim - Kategorie "Kleine und Mittlere Unternehmen"
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Salzgitter AG - Sonderpreis "Psychische Gesundheit"
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BASF SE - Sonderpreis "Betriebliches Eingliederungsmanagent"
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Agentur für Arbeit Schwerin - Sonderpreis "Familienorientiertes Unternehmen"
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Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover - Sonderpreis "Fit in die Zukunft"
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ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH - Sonderpreis der Jury
Publikationen
Neue Broschüre der DGUV: Belastungen und Bedrohungen am Arbeitsplatz:
Die Broschüre basiert auf den Ergebnissen des Projektes „abba“ – Arbeitsbelastungen und Bedrohungen in Arbeitsgemeinschaften nach Hartz IV - an dem die UK-Bund maßgeblich beteiligt war. Die DGUV stellt die Broschüre zum Download zur Verfügung.
http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/i-5165.pdf
Anne Katrin Matyssek – „Führung und Gesundheit“.
Ein praktischer Ratgeber zur Förderung der psychosozialen Gesundheit im Betrieb.
Der Ratgeber zeigt, wie sich die psychosoziale Gesundheit fördern lässt. Ziele sind mehr Wohlbefinden im Job durch Stärkung der psychischen Gesundheit und gleichzeitiger Prävention psychischer Erkrankungen durch zwischenmenschlichen Arbeitsschutz. Die Autorin beschäftigt sich z. B. mit den Fragen: „Wie geht man um mit psychisch überlasteten Mitarbeitern?“, „Gibt es Belastungssignale, die einer psychischen Überlastung voraus gehen?“, „Wie kann ein Gespräch über dieses Thema aussehen, ohne dass es zu intim wird?“ Neben einem Leitfaden, wie man die psychosoziale Komponente des BGM voran bringen kann, liefert das Buch konkrete Handlungsempfehlungen, viele Praxis-Tipps sowie ein Basisprogramm „Gesund führen“. Damit leistet es in einer erfrischenden und gut lesbaren Form einen Beitrag zur Rückenstärkung für Führungskräfte und alle, die sich für mehr Gesundheit im Betrieb einsetzen und dabei selber gesund bleiben wollen.
Förderung psychischer Gesundheit als Führungsaufgabe - eLearning-Tool für Führungskräfte
Das eLearning-Tool zur Förderung der psychischen Gesundheit ist ein neues Angebot aus dem psyGA-Projekt, das gemeinsam mit der RWTH Aachen entwickelt wurde. Es liefert leicht verständliche Vorschläge, wie Führungskräfte ihre Mitarbeitenden vor stressbedingter Überlastung schützen und selber gesund bleiben können. Es sensibilisiert Vorgesetzte für die Wahrnehmung von Stress-Signalen und stärkt ihnen den Rücken für einen angemessenen Umgang mit überlasteten Beschäftigten. Führungskräfte erhalten außerdem Anregungen für einen veränderten Umgang mit den eigenen Stressoren.
Termine
23.-24. April 2013 Landesmesse Stuttgart GmbH Corporate Health Convention 2013
3. Europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie
Veranstalter: spring Messe Management GmbH
4./5. Juni 2013, Bonn - Gesunde Beschäftigte, Gesunde Betriebe, Gesunde Gesellschaft
5. Konferenz des Deutschen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF)